Freitag, 28. Februar 2014

Erste Konsequenzen für Uganda

Wie ich am 25.02.14 berichtet habe, hat Uganda ein Anti-Homosexellen-Gesetz beschlossen.
Nun ergeben sich die ersten Konsequenzen. Die Weltbank drückt ihr Unverständnis mit Sperrung eines Kredits in Höhe von 66 Millionen € aus. Dieser Kredit war eigentlich für eine Besserung des Gesundheitssystems vorgesehen.
Das die Weltbank auf einmal nach Moral und Ethik handelt ist mir neu, aber ich denke auch, dass der Effekt der sich daraus ergibt, negativ sein wird.
Falls dieses Geld nicht gezahlt oder eingefroren wird, so trifft es nicht diejenigen die das Gesetz gefordert und unterzeichnet haben, sondern die Mittellosen und Kranken.

Paul Howell hingerichtet

Wenn man den Bundesstaat Florida erwähnt, denkt man sofort an schönes Wetter, traumhafte Strände und atemberaubende Nationalparks. Jedoch ist Florida ein harter Verfechter der Todesstrafe.
Am 26.02.2014 wurde Paul Howell mit einer tödlichen Injektion hingerichtet, er wurde 48 Jahre alt, 
wovon er 19 Jahre in der Todeszelle verbrachte.
Das Ganze passierte in den USA. Einen Land was weit entwickelt ist und als einer der größten Industrienationen gilt.
Sollte ein Land, welches so weit entwickelt ist, viel Macht und Einfluss besitzt, nicht als Vorbild für andere Nationen gelten?


Das die Justiz, in einigen Ländern der Welt, das Recht besitzt jemanden umzubringen ist einfach barbarisch.



Dienstag, 25. Februar 2014

Anti-Homosexuellen-Gesetz in Uganda

Kommen wir von Ruanda nach Uganda. Die beiden Länder sind nicht nur für hervorragenden Kaffee bekannt, sondern auch für politische Fehlentscheidungen. So gab sich heute der Präsident Yoweri Museveni 
die Ehre ein Anti-Homosexuellen-Gesetz zu unterzeichnen. Seine Begründung war direkt und einfach formuliert. Er könne nicht verstehen, warum sich Männer für Männer interessieren, wenn es hier in Uganda so viele hübsche Frauen gibt. Das klingt natürlich logisch. Die Konsequenzen die sich daraus ergeben sind drastisch. Die Zeitungen veröffentlichen Bilder von Homosexuellen mit Namen und Orte wo sie sich häufig aufhalten, wenn sie gefasst oder erwischt werden, droht ihnen eine Haftstrafe von bis zu 25 Jahren. Kurz gesagt, eine extreme Freiheitsberaubung für die Betroffenen.

Montag, 24. Februar 2014

Deutsche Justiz entscheidet über Geschehnisse in Ruanda

Können Sie sich noch an den Völkermord 1994 in Ruanda erinnern?
In der Ausgabe von der Leipziger Volkszeitung vom 19.02.2014 entdeckte ich die Verhandlung von Onesphore Rwabukombe, einen ehemaligen Bürgermeister aus Ruanda, der zur Beihilfe des Völkermordes zu 14 Jahren Haft verurteilt wurde. 

Warum wird so ein Prozess über ein deutsches Gericht geführt? Eine Frage für die ich bisher noch keine Antwort gefunden habe. Die Geschehnisse sind 20 Jahre her und wir in Deutschland haben weder die nötigen Informationen, das kulturelle Verständnis und erst recht nicht die Beweise um so einen Prozess zu führen. Das hier ist Europa nicht Afrika. Onesphore Rwabukombe, der es im Jahre 2007 sogar schon auf Platz 435 der Interpol Fahndungsliste geschafft hat, wurde sogar schon in Ruanda verurteilt, aber Deutschland hatte Zweifel an einer gerechten Justiz in Ruanda und lehnte die Auslieferung ab.

Aber bekommt die andere Seite, die Kläger, hier in Deutschland einen fairen Prozess?


Ich finde es mehr als skandalös und arrogant sich in eine solche Gelegenheit einzumischen.
Was hat die deutsche Justiz bewegt über ein Land zu urteilen welches so weit entfernt ist?
Falls ein Prozess in Ruanda wirklich unmöglich und unfair gewesen wäre, warum schickte man
Onesphore Rwabukombe nicht vor den internationalen Gerichtshof in Tansania, welcher auf den Völkermord in Ruanda spezialisiert ist?

Ich hoffe einige Leser können mir diese Fragen beantworten. Ansonsten gibt es nur ein Wort für diesen Prozess, unfassbar!!!

Dienstag, 11. Februar 2014

Die Todesstrafe

Ja genau die Todesstrafe. Viele Leser werden es bestimmt nicht wissen, aber die Todesstrafe ist noch in vielen Staaten eine gängige Praxis. Damit man eine Übersicht von den Staaten bekommt finde ich die Karte von Amnesty International nicht verkehrt. Erstaunlich viel oder? Und das in einer Welt die sich ständig weiterentwickelt. Kein Mensch hat die Todesstrafe verdient!

Ich finde es in der Hinsicht unmenschlich, dass ein Opfer der Todesstrafe ein Vater, Sohn, Bruder oder Freund sein kann und somit nicht nur das Leben des Opfers zerstört wird sondern auch das von vielen anderen Menschen die ihm sehr nahe stehen. Ein anderer Punkt ist, dass noch weitere Menschen dafür verantwortlich sind. Es gibt einen Kläger der auf Todesstrafe plädiert, einen Richter der das Urteil fällt und einen Arzt der die Todesstrafe verübt. Ich glaube nicht das es an diesen Menschen spurlos vorbei geht. Ob sie verantwortlich sind? Ich denke nicht. Sie folgen schließlich nur dem System.
Fraglich finde ich auch die Tatsache das das umbringen von Menschen eine Straftat ist und letztendlich nicht geahndet wird.

Gern interessieren mich auch eure Meinungen zu dem Thema!


Ich empfehle noch den Film: Dead Man Walking mit Sean Penn. Der Film ist zwar schon etwas älter, aber er zeigt den Vorgang der Todesstrafe und zeigt verschiedene Sichtweisen.

Der Anfang

Dieser Blog wird in Zukunft das Geschehen auf der Welt verfolgen.
Mein persönliches Interesse widme ich besonders den Kontinent Afrika.
Da ich es sehr interessant finde, wie ein Kontinent reich an Bodenschätzen und gleichzeitig immer wieder von Armut geprägt ist.
Zusätzlich werde ich über weltweite Missstände schreiben, da ich der Überzeugung bin, dass trotz der unterschiedlichen Kulturen jeder Mensch die gleichen Rechte besitzt.